Rückblick: Auktion „EUROPEAN SUPERSTARS 2016“ – eine Versteigerung der Superlative !
Mehr Besucher, mehr Aussteller, mehr Internationalität – so die Zusammenfassung des Messeveranstalters Oliver Kreutzfeldt zum 27. Internationalen Taubenmarktes in Kassel .
Nicht selbstverständlich in einer Zeit deutlich schwindender Züchterzahlen.
Ein besonderer Höhepunkt dieser Messe war jedoch für alle Besucher die Samstagsversteigerung in der Halle 10. Mehr als 3000 Menschen sorgten ab 12.00 Uhr für das „Gänsehautgefühl“, als Versteigerer Thomas Kirchmann zum Start der außergewöhnlichen Versteigerung internationaler Top-Tauben aufrief. 15 der besten Züchter aus Deutschland, Belgien und den Niederlanden stellten jeweils 4 Tauben aus ihren besten Zuchttauben zur Verfügung. „Ein Stelldichein der aktuellen nationalen Meister, Olympiateilnehmer und AS-Tauben Züchter“, so fasste ein Teilnehmer den Kreis derer zusammen, die ihre Tauben zum Kauf anboten.
Die Vorbereitung
All diese Züchter wurden sowohl in der Zeitschrift „TaubenMarkt“ und im Internet auf www.brieftauben-markt.de über mehrere Monate ausführlich vorgestellt. So konnten sich alle Leser vorab informieren und sehr viele nutzten die Gelegenheit vorab mit den Anbietern Kontakt aufzunehmen und weitere Informationen einzuholen.
Auch wurden alle Auktionstauben in einem online-Katalog mit Originalabstammungen auf mehreren Internetplattformen in Deutschland, Belgien und den Niederlanden veröffentlicht. Dieses Angebot wurde von mehr als 12.000 Interessenten genutzt. Eine unglaubliche Werbung für die teilnehmenden Züchter und für den Internationalen Taubenmarkt in Kassel.
Der Samstag in Kassel
Selbstverständlich konnten Interessenten und Käufer alle Tauben persönlich ab 9.00 Uhr morgens begutachten und in die Hand nehmen. Der Andrang an den Ausstellungskäfigen war so gross, dass die Züchter in dreier Reihen vor den Käfigen standen.
Alle Informationen zu den Auktionstauben wurden während der Versteigerung auf eine überdimensionale Leinwand projiziert und dienten so dem Versteigerer als Leitfaden und den Besuchern als Informationsquelle während des Versteigerungsverlaufes.
Die Auktions-Organisation hatte 5 Mitarbeiter abgestellt, um eine reibungslose Besichtigung der Auktionstauben zu gewährleisten. Dies war bei diesem Andrang eine gute Maßnahme im Interesse der Besucher, zum Schutz der Tauben aber auch um kriminellen Energien Einhalt zu gebieten, was leider mehrfach umgesetzt werden musste.
Dabei sein ohne in Kassel zu sein
Die Organisatoren der Auktion hatten sich für diejenigen, welche nicht am Samstag nach Kassel kommen konnten, noch etwas Besonderes ausgedacht. Das vollständige Auktionsszenario wurde live im Internet übertragen. So konnte auf dem internet-Portal www.brieftauben-markt.de und auf voutube die Versteigerung weltweit mit verfolgt werden. Auch hier setzte die Versteigerung in Kassel neue Maßstäbe.
Zufriedenheit als Maß der Dinge
Den Erfolg einer Auktion kann man schnell am wirtschaftlichen Erlös messen. Hier wurden die Erwartungen mehr als erfüllt. Fast 800 Euro im Schnitt – für Jungtauben. Ein einmaliges Ergebnis.
Die teuerste Taube, ein Kind des „YVAN“ der Familie Herbots, brachte 7000 Euro, ein Kind des „GUS“ von Dirk de Beer und Simone Müller sorgte mit 4.100 Euro für Furore. Insgesamt bewegten sich die angebotenen Tauben aus Deutschland, Belgien und den Niederlanden auf „Augenhöhe“, d.h. die Preise für alle Tauben waren auf gleichem Niveau. So zeigten sich alle Anbieter sehr zufrieden. Aber auch die Käufer und Interessenten lobten die außergewöhnlich hohe Qualität der angebotenen Tauben.
Hier sehen sie einen Video-Rundgang vom Internationalen Taubenmarkt 2016…(click)