SG – Hoppe – 1. As-Weibchen auf Bundesebene 2018…


Die SG Hoppe besteht aus Vater Karl-Heinz und Sohn Tobias. Gereist wird seit 3 Jahren in der absoluten Spitze des RegV 409 Münsterland, sowie der RV Lüdinghausen.

hoppe 2018

Schon seit den 90er Jahren wurden große Erfolge erzielt, aber die Jahre 2016 bis 2018 entpuppten sich als absolute Erfolgsjahre für die Schlaggemeinschaft. Dabei zeichnet sich die SG Hoppe u. Sohn vor allem durch beständige Tauben aus, die ihre Qualitäten vor allem auf den Mittelstreckenflügen (400 km bis 600 km) ausspielen. Dort werden regelmäßig Spitzenpreise gegen große Taubenzahlen in der RV und im RegV. erzielt. Um nur einige Höhepunkte der letzten Jahre zu nennen: 2017 konnte man den Gewinn der RV Meisterschaft gegen absolute Top-Schläge, wie SG Hagedorn/Becker, IG Kersting und SG Vollmer/Vorspohl, feiern. Außerdem gewann die SG Hoppe im Jahr 2017 die Dt. Verbandsmeisterschaft im RegV. 409 und 2018 die interne RegV-Jährigenmeisterschaft, die Dt. Verbandsjährigenmeisterschaft, sowie die 3. RegV-Meisterschaft, intern und 6. RegV-Weibchenmeisterschaft im RegV 409. Die Krönung eines jeden Züchterlebens gelang im Jahr 2018 mit dem Gewinn des Titels 1. As-Weibchen BRD. Die zweijährige Täubin 08084-16-634 wurde punktbeste Taube Deutschlands mit 5 Preisen und 495,42 As-Pkt.

hoppe as weibchen

Die Basis der heutigen Leistungstauben

Ein Großteil des aktuellen Taubenbestandes geht auf Tauben der damaligen SG Helmut Kremeike/Harald Schuka aus Minden zurück. In den 90er Jahren kam durch Vermittlung eines Freundes, der leider viel zu früh verstorben ist, dieser Kontakt zustande. Dabei entpuppte sich der Vogel 04470-96-283 als absoluter Glücksgriff. Noch heute züchten etliche Söhne, Töchter und Enkel erfolgreich auf dem Zuchtschlag. So entstammt aus dieser Linie die 08084-13-439, die 2017 mit 13/13 Preisen beste Taube der RV Lüdinghausen wurde und an der Super-Star Ausstellung der DBA 2018 teilnahm, sowie viele weitere Zweistellige.
Des Weiteren konnten von der SG Kremeike/Schuka zwei original Verstraete Vögel (Sohn UNO X Sofie und Sohn Solo) erworben werden, aus denen ebenfalls etliche Asse gezogen wurden. 1997 wechselte ein spätes Schalie-Weibchen von Minden zur SG Hoppe. Sie war nur zu bekommen, weil man vergessen hatte, sie zu beringen. Ihr Vater, dessen Abstammung nicht bekannt war, flog 56 Preise und 6x den 1.Konkurs! Ihre Mutter war noch eine Enkelin des berühmten „Olympiade 08“ von den Gebr. Smeulders. Das Schalieweibchen war ein absoluter Glücksgriff und erhielt später zu Recht den Namen „Wonderschalie“. Sie bringt mit verschiedenen Vögeln zahlreiche Ausnahmetauben. Ganz besonders erfolgreich war die Kombination mit dem „542“ v. 02, einem Sohn des oben genannten Stammvogels „283“, der zurück geht auf den „Buffel“ von W. Geerts und die Stammkoppel von L. v. Loon. Aus dem „542“ mit der „Wonderschalie“ fällt u.a. der „Weißkopf“, „565“ v. 10, der allein 7 Zweistellige nachzüchtet, darunter die „584“ W v. 14, die 2018 mit 13 Preisen 3.-bestes Weibchen im RegV 409 wird. Der „30“ v. 07, ein Bruder des „Weißkopf“, ist, gepaart an eine Enkeltochter „Uno“, Vater der „Full House“, „439“ W v. 13, die 2017 mit 13 Preisen bestes W. der RV und 7.-bestes W. im RegV. wird. Ein Bruder der „439“ fliegt 2018, 12 Preise. All diese Tauben zeichnen sich vor allem durch hohe Steherqualitäten, vor allem auf witterungsbedingt schwierigen Flügen und der Mittelstrecke aus. So sind diese Tauben in der Lage, Top-Ergebnisse auf der Kurzstrecke, aber auch auf 500 und 600 km-Flügen zu bringen.

 

Der nächste Schritt beim Stammaufbau

Anfang des neuen Jahrtausends war ein solider Stamm geschaffen, der sich vor allem durch Beständigkeit und Härte auszeichnete. Karl-Heinz und Tobias Hoppe waren sich einig, dass im Bereich Schnelligkeit noch Verbesserungen möglich waren. Auf der Suche nach den passenden Tauben stieß man auf den Namen Dr. Schwidde aus Spenge, der durch zahlreiche Berichte bekannt war für seine vielen Spitzenpreise und 1.Konkursen. Die SG Hoppe nahm Kontakt auf zu Dr. Schwidde und holte 2008 eine Reihe Jungtauben aus den bekannten Linien „Het Wonder“, „Mirakel“, „Raketje“, „52“ und „282“ Nepomuk.
Eigentlichen sollten 2008 nur Jungtauben mitgenommen werden, jedoch stach ein blauer Vogel in der Voliere hervor. Auf Nachfrage bei Dr. Schwidde teilte dieser mit, dass dieser Vogel für die Reisemannschaft eingeplant war, jedoch aufgrund eines Flügelbruches nicht mehr geschickt werden konnte. Nach kurzem hin und her wechselt so der Pilot-Enkel nach Selm; ein Glücksfall! Bis heute kann dieser Vogel nicht richtig fliegen und bekommt daher immer eine untere Zelle. Trotzt seiner 12 Jahre hat er auch noch weiterhin alle Eier befruchtet. Er trägt die Nummer 0825-06-468 und kommt aus einem Sohn „Pilot“ (üb. SG Lücking), 4.As-Vogel, BRD, gepaart an eine Enkelin „Kannibaal“. Der „468“ entpuppte sich als Spitzenvererber. Er ist Vater der „634“, die 2018 mit der Rekordpunktzahl von 495,42 As-Pkt. 1. As-Weibchen auf Bundesebene geworden ist! Ihre Mutter ist eine Täubin vom Vereinskollegen Franz Timmermann aus der Linie „Cosmo“ von T. v. Ravenstein. Auch eine weitere Tochter des „468“, die „155“W v. 11, hat mit bisher 55 Preisen ihre außergewöhnliche Klasse bewiesen. Sie hat zur Mutter ein Weibchen von H. Schuka aus den Linien „Uno“ und „517“.

hoppe die schnelle
Aber auch von den zugeholten Jungtauben entpuppten sich einige als hervorragende Zuchttauben. Eine ist die „361“ v. 08, eine Tochter des „Nepomuk 282“, 25 x ges., 25 x Preis, mit der „Raketje 777“. Die „361“ ist H.-Schwester zur „1725“ bei Dr. Schwidde, Mutter des „Raket 601“, 11. Asvogel, BRD, 4x 1.Preis, und vieler weiterer Spitzentauben. Die „361“ ist u. a. Mutter der „806“W v. 15, 2017: 12 Preise, 2018: 11 Preise, der „511“W v. 14, 2.-best. jähr. W. der RV, 2.-best jähr.westf. W. RegV, Miterringerin Bronze- und Goldmedaille und Mutter der „580“W v. 17, jährig 9 Pr. mit Spitzenpreisen im RegV.
Ebenfalls in der Zucht hervorgetan hat sich das Weibchen „719“W aus Sohn „Dirky“ mal To. „Het Wonder“. Sie bringt mit einem Kumpmeyer- Vogel die „407“W v. 13, 2015 mit 12 Preisen bestes W. der RV, 7.-best. W. im RegV und 8. best. westf. W. RegV. 2016 wird sie mit 11 Preisen 6.-best. W. der RV. Aus zwei originalen Schwidde- Tauben der Linien „Wonder“ mal „Raketje“ fällt der „203“ v. 10, der es auf beachtliche 50 Preise bringt.
Viele weitere Top-Tauben gehen auf die Schwidde-Tauben zurück. Vor allem die Kreuzung mit Tauben der SG Kremeike/Schuka brachte beständige und schnelle Tauben. Auch die 2016 neu eingeführten Zuchttauben von Bernd Schwarz (RV Solingen) und Theo Keemers NL brachten bereits absolute Spitzentauben. So züchtet man in Kombination dieser neuen Tauben den 08084-17-93 (2018: 2. Bester jähriger Vogel RegV 409 und 16. bester jähriger Vogel Westfalens).

 

Reisemethode

Es wird die totale Witwerschaft mit einer große Taubenzahl (60 Vögel und 60 Weibchen) praktiziert. Dabei ist erstaunlicher Weise festzuhalten, dass sowohl die Vögel als auch die Weibchen hervorragende Leistungen zeigen, was bei totaler Witwerschaft nicht selbstverständlich ist. Bei vielen Züchtern zeigt sich eher die Tendenz, dass die Weibchen bessere Leistungen bringen als die Männchen.

 

Versorgung

Für die SG Hoppe und Sohn steht möglichst eine Versorgung mit natürlichen Beiprodukten im Mittelpunkt. Medikamente werden nur wenn nötig eingesetzt. Beim Thema Futter gibt es keine großen Experimente. Während der Reisesaison wird eine Futtersorte gefüttert und keine Mischungen aus teuren Futtersorten hergestellt. Zur Hälfte der Saison wird eine Trichomonaden- Kur gemacht und sonst nichts. Einfache Versorgung mit maximalem Erfolg!

 

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