Fa. KLAUS Gritsteinwerke im neuen „Internet Gewand“…


Um dem steigenden Informationsbedarf der weltweiten Züchterschaft entgegenzukommen, wurde in diesen Tagen die neue Internetpräsenz der Fa. Klaus freigeschaltet. Hier wird nicht nur über die Produkte im Taubensport sondern auch über die umfangreichen Sortimente im Rassetauben, Geflügel-, Hunde- und Kaninchen- sowie Nagerbereich informiert.

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Der Gründer der Firma, Otto Klaus, hat 1918 im Alter von 10 Jahren mit der Taubenhaltung begonnen. Durch genaue Beobachtung stellte er fest, daß die Tauben außer Futter und Wasser eine besondere Vorliebe für mineralhaltige Stoffe, kleine Steine und ähnliches zeigten.
Das Verlangen nach diesen Stoffen steigerte sich während der Jungtieraufzucht.
 Da es derartige, zur Fütterung geeignete Stoffe zur damaligen Zeit kaum zu kaufen gab, begann Otto Klaus – etwa im Jahr 1926, nachdem er jahrelang Brieftaubensport betrieben hatte – für seine Tauben sogenannte Taubensteine zu backen.
Diese bestanden damals aus einem Gemenge aus Lehm, Erde, Sand, Steinchen und etwas Salz. Anfangs wurden diese „Taubensteine“ nur für den Eigenbedarf und gute Bekannte hergestellt. Die Taubensteine erwiesen sich als für Brieftauben besonders wichtig, da sie die Tiere daran hinderten, auf den Feldern schädliche Stoffe wie Düngemittel und Düngesalze (Folge tödliche Vergiftungen) aufzunehmen.
Durch die Fütterung dieser Steine wurden dem Taubenmagen und -organismus mangelnde Mineralien und Mahlsteine angeboten, ohne die Tauben zu gefährden.
Im Laufe der nächsten Jahre probierte Otto Klaus die verschiedensten Materialien aus. Da er in der Nähe des Doberges wohnte, dessen Mergel seit langen Zeiten zur Düngung der Felder diente, beobachtete er Wildvögel an den Steilwänden der Gruben bei der Nahrungsaufnahme. Er begann das fossilienreiche Mineralgestein experimentell zu verwenden und stellte daraus die ersten Klaus-Taubensteine her. Mit Sicherheit war dies ein bedeutender Schritt im Leben von Otto Klaus.
Außerdem hatte er hiermit eine wichtige Entdeckung für den Taubensport gemacht. Die fossilien- und mineralstoffreichen Sedimente des Doberg-Mergels wurden von den Tauben mit besonderer Vorliebe aufgenommen.

Spätere Untersuchungen und Gutachten von Wissenschaftlern und Forschern bezeugen, daß es sich nicht nur um eine sehr mineralhaltige Substanz mit Spurenelementen handelt, sondern, daß dieses viele Millionen Jahre alte Material aus verkalkten Pflanzen und Seetieren in einer sehr porösen, lockeren Form vorliegt, aus der die Tauben die wichtigen Mineralien besonders gut resorbieren können.

Zwischen 1928 und 1932 wurde mit dem Verkauf der Klaus-Taubensteine begonnen, weil die Nachfrage durch Taubenfreunde immer intensiver wurde.
In dieser Zeit pflegte Otto Klaus engen Kontakt zu dem bekannten belgischen Züchter Dr. Bricoux. Dr. Bricoux, der auch als „Welt-Champion“ der Taubenzüchter galt, verkaufte damals allerdings keine Tauben. So ergab es sich, daß die ersten Exemplare der berühmten Bricoux-Tauben im Tausch gegen einen sehr klugen Schäferhund, von dem Otto Klaus sich schweren Herzens trennte, auf den Schlag nach Bünde kamen. Es war Otto Klaus gelungen, die wertvollen Bricoux-Tauben nach Deutschland einzuführen.

Das war der Beginn einer erfolgreichen Taubenzüchterlaufbahn mit erstaunlichen Erfolgen. Davon zeugen Zahlreiche Auszeichnungen, Medaillen und Zeitungsartikel. Das Interesse an der Brieftaubenzucht steigerte auch die Kenntnisse von Otto Klaus über die Gesunderhaltung und die Lebensgewohnheiten der Tauben.

Im zweiten Weltkrieg ruhte die Produktion und der Verkauf der Steine.
1947 konnte neu begonnen werden, diesmal direkt im Doberg, in einem umgebauten Kalkofen und in einem eigens dafür erstellten, kleinem Gebäude.
Der Klaus-Taubenstein wurde durch weitere Zutaten ständig verbessert.
1951 erhielt der Stein erstmals den Namen „Nähr-Gritstein“.
1954 mußte das Produktionsgebäude abgerissen werden, nachdem der Doberg zum Landschaftsschutzgebiet erklärt worden war. In den folgenden Jahren diente bis etwa 1959 ein umgebauter Schafstall als Herstellungsstätte für die inzwischen weit verbreiteten und beliebten „Klaus Nähr-Gritsteine“. Das Verkaufsprogramm der Fa. Klaus erweiterte sich und neben den Steinen wurden Pico-Grit (Muschelschalen) und Glastränken angeboten.
Ende der 50er Jahre hatte die Produktion eine Größenordnung erreicht, die es dringend erforderte, neue Räumlichkeiten zu schaffen. So wurde 1959 die erste große Halle an der Buchenstraße 7 fertiggestellt, dem heutigen Firmensitz.
1962 konnten weitere neue Produkte angeboten werden, z.B. Holzstoffnistschalen, Vitamine und das heute sehr bekannte Parasit-Ex.
1964 folgte der Bau der großen Mergelhalle zur trockenen Lagerung und Aufbereitung des Dobergmergels. Dies war notwendig, weil die Verarbeitung des Mergels in feuchten Jahreszeiten erhebliche Nachteile mit sich brachte. Die Erweiterung des Produktionspalette ging derart rasch, daß bereits 1970 eine weitere große Halle gebaut werden musste.

Die ausgesprochene Beliebtheit des Klaus Gritsteines und seine sinnvolle Zusammensetzung wurden in den vergangen Jahren immer wieder durch Fütterungsversuche bestätigt.

Dank der Weitsichtigkeit von Otto Klaus wurden die verschiedenen Möglichkeiten des Warenversandes genutzt und ein fast lückenloses Vertriebsnetz über ganz Deutschland und weite Teile Europas aufgebaut. Auch in Asien sind die Klaus-Produkte mittlerweile bekannt und im Einsatz. Mit dem Wachstum des Umsatzes stieg auch die Anzahl der Beschäftigten, die heute bei ca. 25 Mitarbeitern liegt. Aufgrund der Vielzahl der Kunden, nahm die Verwaltungsarbeit ein derartiges Ausmaß an, daß bereits 1978 die erste EDV-Anlage in betrieb genommen wurde, zur damaligen Zeit eine der fortschrittlichsten Anlagen der mittleren Datentechnik. Die rasante Entwicklung in der Datenverarbeitung eröffnet heute allerdings ein weitaus größeres Anwendungsgebiet als damals. Heute werden elektronische Verarbeitungen auch für die Produktentwicklung, -fertigung und Verwaltung genutzt.

Im Jahr 1976 wurde die Firma an die Söhne Rolf und Peter Klaus übergeben.
1979 starb Otto Klaus nach jahrelanger schwerer Krankheit.
1980 wurde der Geschäftsbetrieb „Siegertaubenlabor“ übernommen.
Seit 1983 ist eine eigene wissenschaftliche Abteilung für die Forschung und Weiterentwicklung der Futtermittel zuständig. Gleichzeitig wurde ein neuer Betriebszweig gegründet, die Entwicklung und Herstellung von Hochleistungsfahrzeugmotoren. 
Ein weiteres wichtiges Ereignis im Verlauf der Firmengeschichte ist die Erteilung der Herstellungserlaubnis für Arzneimittel im Jahr 1987. Damit wurde die Fa. Klaus Mischfutter- und Arzneimittelherstellungsbetrieb.

1990 war der Platzbedarf des Betriebes soweit gestiegen, daß die Ausgliederung der Abteilung für den Bau von Sport- und Rennmotoren notwendig wurde.
1991 mußte das Betriebsgelände abermals erweitert werden, um einer modernen Transportlogistik angepaßt zu werden.

Heute ist die Firma Klaus Gritsteinwerk GmbH & Co. KG ein bei Spitzenzüchtern und Fachleuten weltweit anerkannter und geschätzter Lieferant von Qualitätsprodukten.

 

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