Em SETEMBRO 2020 – por Dr. Peter Boskamp…


A estação muda

Die Mauserzeit ist die wichtigste Periode des ganzen Jahres.

Die Bedeutung einer guten Versorgung kann nicht genug betont werden. Dennoch gibt es immer noch viele Züchter, die während der Mauserzeit einen Gang herunterschalten und ihn der Natur überlassen. Einerseits verständlich, denn das Leben bietet mehr als nur Taubensport.

Das Unterschätzen der Mauser ist der Auftakt für die Enttäuschungen im folgenden Jahr. Die Qualität der Federn hängt auch von der Versorgung während der Mauser ab. Gute Ernährung, regelmäßiges Bad und viel Luft und Licht (Voliere) in dieser Zeit ist von großer Bedeutung. Darüber hinaus ist es wichtig in dieser Zeit eine gute Mineralmischung zu geben, um Defizite in irgendeiner Form vorzubeugen. Es stehen mehrere gute Mischung zur Verfügung. Die Tauben können dann aussuchen und finden das was sie instinktiv nötig haben. Vor allem in der Mauser ist es wichtig, den Tauben ausreichend Mineralien zu bieten.

Die Mauser ist eine Zeit der hohen bis sehr hohen Stoffwechselaktivität. Die Leber arbeitet auf Hochtouren, um die notwendigen Materialien zur Federbildung zu produzieren und in ausreichender Menge an die Stelle zu bringen wo sie gebraucht werden. In dieser Zeit muss die Leber in ihrer Leistung unterstützt werden. Zusätzliche Belastungen sollten vermieden werden. Es ist eine Zeit, in der Stress vermieden werden sollte. Nur auf diese Weise können wir eine gute Grundlage für die kommende Rennsaison.

Nur so kann eine gute Basis für die kommende Reisesaison gelegt werden. Die Qualität des Folgejahres hängt teilweise von der Pflege ab, die die Tauben während der Mauserzeit erhalten. Eine gute Ernährung, ein regelmäßiges Bad und viel Luft und Licht (Voliere) sind in dieser Zeit von großer Bedeutung. Darüber hinaus kann während dieser Zeit regelmäßig eine gute Mineralmischung bereitgestellt werden, um Mängel in jeglicher Form zu vermeiden. Es gibt mehrere gute Mischungen. Die Tauben können dann suchen und finden, was sie instinktiv brauchen. Besonders während der Mauserzeit ist es wichtig, den Tauben ausreichend Mineralien zur Verfügung zu stellen.

Vitamine, Mineralstoffe und Medikamente

Seit Jahren empfehle ich zu Beginn der Mauser eine altmodische Teekur mit Mausersaat, um den Körper von alten Schlacken zu befreien. Es dauert einige Mühe, jeden Tag frischen Tee zu kochen, aber sie bekommen auch etwas zurück. Ebenso unterstützend für die Reinigung der Leber sind die verschiedenen Chol (ine) Produkte, wie Sedochol, Bonychol, Biochol und so weiter. Diese Produkte enthalten in der Regel auch zusätzliches Methionin und Lysin und manchmal Artischocken-Extrakt. Während der Mauser empfehlen wir BMT aus dem Basispaket des öfteren zu geben. Zusätzlich zu den Fasern die helfen, den Darm zu reinigen, enthält es auch Proteine mit schwefelhaltigen Aminosäuren und Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente und schließlich auch Probiotika. Alles Stoffe, für die während der Mauser ein erhöhter Bedarf bestehen kann.

In dieser Mauserperiode ist es auch wichtig, soweit als möglich auf Medikamnte zu verzichten. Medikamente sind im Prinzip Fremdstoffe, die entgiftet und aus dem Körper entfernt werden müssen. Dies allein ist ein guter Grund, sich hierbei zu diesem Zeitpunkt zurückzuhalten, es sei denn es gibt keine Alternative. Gibt es irgendwelche klinischen Befunde so geht es nicht anders. Kranke Tauben mausern schlecht. Sind einzelne Tiere erkrankt so sollten diese auch einzeln behandelt werden. Vorsorgliche Kuren sind nicht akzeptabel. Will man es richtig machen so lässt man vor der Mauser seine Tiere beim Tierarzt auf die üblichen Krankheiten (Trichomonaden, Kokzidiose, Würmer und Ektoparasiten) untersuchen. Dies kann man dann, falls erforderlich, frühzeitig behandeln.
Jungtauben sollte man nach dem letzten Wettflug, falls erforderlich, so schnell als möglich gegen Trichomonaden behandeln. Denn die Jungtauben kommen nach dem letzten Flug sehr schnell in die Mauser. Medikamente während der Mauser sind nicht wünschenswert.

Mehrere Medikamente können auch Federschäden verursachen. Dies sieht man dann an verformten und mißgebildeten Federn. Bekannt dafür ist das Wurmmittel Mebendazol. Aber auch Dimetridazol gehört dazu. Gibt es zum Zeitpunkt der Mauser eine unerwartet starke Kokzidiose-Infektion, kann man mehrere Tage Toltrazuril geben. Sulfonamide haben mit Ausnahmen nur eine begrenzte Wirkung gegen Kokzidien aber man sollte sie wegen ihrer federschädigenden Wirkung während der Mauser besser nicht geben. Die Stellen, an denen die Mauserschäden auftreten neigen im Frühjahr bei Belastung zum Federbruch. Im Übrigen sind es nicht nur Medikamente, die zum Bruch der Federn beitragen. Es kann auch durch Krankheiten oder einer Unterversorgung mit Nährstoffen erfolgen.
Die Gabe von Präbiotika und Probiotika während der Mauser ist eine gute Entscheidung. Damit unterstützt man den Darm, der dann besser arbeitet und das Immunsystem bleibt mehr oder weniger verschont.

Durch die Gabe von Probiotika und Präbiotika wird es für pathogene Bakterien schwieriger die Oberhand zu gewinnen. Der Körper wird so schnell mit dieser allgegenwärtigen Bedrohungen fertig. Da der Körper sich in dieser Zeit nicht im Kampf gegen die verschiedenen Krankheitserreger befindet, die stets bei Tauben auf der Lauer liegen, bleibt das Immunsystem aufmerksam. Diese Ausbildung des Immunsystems ist kein Luxus. Aus diesem Grund versuche ich so viel wie möglich bei jungen Tauben, auf Medikamente zu verzichten. Wichtig dabei ist, den Tauben die Möglichkeit zu geben, den Erregern Paroli zu bieten. Dies erfordert eine maximale Unterstützung des Immunsystems auf natürliche Weise. Im Laufe der Jahre habe ich für diesen Zweck eine Vielzahl von Produkte, die oft ergänzend arbeiten, entwickelt. Kommen während der Saison Züchter mit der Absicht zu uns, unser System zu probieren, verweise ich sie in der Regel auf das Ende der Saison.

Natürlicher Ansatz

Mit einem natürlichen Ansatz zu beginnen ist nicht so wie das Aufreißen eines Paketes mit Instant-Pudding. Natürlicher Ansatz heißt auch eine andere Art zu Denken, die man sich erst aneignen muss. Man muss sich der Bedürfnisse der Tiere bewußt werden um sicherzustellen, dass die Tiere nicht krank werden. Man sollte davon ausgehen, dass dies ein Prozess ist und kein Selbstläufer. Für Ziertauben gilt das ebenso. Der Körper selbst ist sein bester Heiler. Wenn er die richtigen Möglichkeiten angeboten bekommt löst der Körper seine Probleme selbst. Aber im Spitzensport, zu dem der Taubensport in den letzten Jahrzehnten geworden ist, hat der Taubenkörper immer weniger Möglichkeiten, die Probleme selbst in Obhut zu nehmen. Diese Möglichkeiten möchten wir der Taube mit natürlichen Mitteln zurückgeben. Wenn wir das nicht tun, dann sind wir dazu verdammt den Tauben mit den Medikamenten hinterherzulaufen, wie es in den letzten Jahrzehnten alltäglich geworden ist. Immer mehr Züchter und immer mehr Ärzte beginnen zu erkennen, dass wir mehr präventiv handeln müssen, um Krankheiten bei den Tauben zu vermeiden. Ich sage das nun wiederholt seit gut dreißig Jahren. Aber in einer Zeit, als es üblich war den Antibiotikapot als Lösung für jede Kleinigkeit zu verwenden stieß ich natürlich meist auf taube Ohren. Inzwischen sind viele Ärzte dazu gezwungen, ihre Position zu verändern, weil die Regierungen die übermäßige Verwendung von Antibiotika als völlig unerwünscht erklären und entsprechend handeln.

Was auch immer der Grund für das Umdenken bei anderen Ärzten sein mag, dem Taubesport wird es nützen. Wir müssen uns vom Gedanken trennen, dass Taubenbestände nur durch regelmäßige Antibiotikagaben gesund beleiben können. Es sind in der Regel nur die schwachen Brüder, die bei einem natürlichen Ansatz durch das Sieb fallen müssen. Oft sind diese Vögel nach ein paar Monaten verschwunden weil sie es nicht schaffen. Es ist eigentlich einfach. Das Ziel des natürlichen Ansatzes ist es, den Tauben in Zeiten der reduzierten Immunität (und dies ist die Zeit der Produktion des neuen Gefieders da viel Energie verbraucht wird ), die notwendige Stabilität zu verleihen, um nicht wieder zur Medizin greifen zu müssen.

Um mit einem natürlichen Ansatz einen guten Start zu gewährleisten, haben wir eine Reihe von aufeinander abgestimmte Produkte zusammengestellt, das sogenannte Bony Basispaket. Dies ist im Prinzip die optimale Unterstützung der Tauben auf natürliche Weise. Falls es gewünscht ist und die Notwendigkeit besteht, kann dieses Paket auf ein optimales Versorgungssystem für den jeweiligen Schlag angepasst werden. Keine zwei Schläge sind gleich. Jede Schlagedingung kann ein wenig anders sein, so dass der Schwerpunkt einfach etwas anderes liegen kann. Anpassung ist das Motto für die Erarbeitung eines Gesundheits-Leitfadens. Aber zum Glück gibt es immer mehr Unternehmen, die die Möglichkeiten für eine natürliche Arbeitsweise bieten. Es gibt eine Vielzahl von natürlichen Möglichkeiten und Produkten, die sich für die Erhaltung der Gesundheit der Tauben anbieten. Aber mit ein wenig Aufwand kann jeder selbst sein natürliches System zusammenstellen.

Wenn wir nun zu unserem Mauserthema zurückfinden wird offensichtlich, dass die Themen Ruhe und die Vermeidung von Stress, Unterstützung der Leber zur Entgiftung im Allgemeinen, aber auch als Produzent von Baustoffen für die Federbildung von großer Bedeutung sind. Es wird auch klar, dass für die Herstellung der neuen Federn insbesondere schwefelhaltigen Aminosäuren wichtig sind. Das gilt auch für alle anderen Aminosäuren. Aminosäuren sind die Bausteine der Proteine, die bei der Herstellung von Federn benötigt werden. Es ist daher sinnvoll, Proteine mit hohem biologischen Wert bereitzustellen. Das heißt, dass die Aminosäuren in diesen Proteine bei der Aufspaltung leicht verfügbar sein sollten. Proteine mit einem niedrigeren biologischen Wert erfordern viel mehr Energie, um sie in der Leber zu verwerten. Wenn man zu viel Protein mit geringen biologischen Wert während der Saison zuführt erkennt man dies an der blauen Färbung des Brustfleisches. Die Leber benötigt dann zu viel Blut, und nimmt dem Blut den Sauerstoff, um diesen für die Verdauung zu verwenden.


Zusätzlich zu den Aminosäuren ist auch in diesem Zeitraum die Versorgung mit ausreichend Nukleotide angeraten. Nukleotide sind die Bausteine des genetischen Materials. Während des Wachstums und der Mauser werden viele neue Zellen geschaffen. Wenn diese Substanzen ausreichend vorhanden sind wird die Arbeit des Körpers erleichtert. Kritiker würden jetzt sagen, dass dies nicht notwendig ist, weil der Körper diese Substanzen selbst herstellen kann. Das ist richtig. Aber hier geht es darum, so gut als möglich die Tauben bei der Mauser zu unterstützen.

Was können wir noch tun, um gesunde Tauben so gut als möglich durch die Mauser zu bekommen?

Neben der ausreichenden Versorgung mit schwefelhaltigen Aminosäuren und Aminosäuren mit einem hohen biologischen Wert ist eine zusätzliche Gabe von Biotin (Vitamin H) sinnvoll. Dies zusammen mit den Vitaminen des B-Komplexes, die eine wichtige Funktion bei der Bildung des neuen Gefieder übernehmen. Bierhefe, Bäckerhefe und Produkte wie Bony Bio B.M.T. und Bony B.M.T. enthalten weitgehend Vitamine aus der B-Gruppe. Bierhefe kann als einer der besten Anbieter der B-Gruppe berücksichtigt werden. Zusätzliches Vitamin A, D und E sind ebenfalls von Interesse. Bei der Zufuhr von Mineralien und Spurenelemten ist es besonders wichtig, dass genügend Zink beigemengt ist.

Es ist auch ratsam, die Aufnahme von ausreichend ungesättigten Fettsäuren in der Mauser zu gewährleisten. Viele Mausermischungen enthalten genügend Samen mit ungesättigten Fettsäuren, wie Leinsamen, Raps und Canola. Im Zweifelsfall immer eine Ölmischung mit viel Omega 3 und 6 Öl über die Nahrung geben. Man kann auch zusätzlich Weizenkeimöl verwenden, um natürliches Vitamin E. hinzuzufügen. Viele künstliche Vitamin E Präparate enthalten schlechtes Tocopherol. Infolgedessen kann es zu einer Knappheit bei anderen Tocopherolen kommen. Durch den Einsatz einer natürlichen Vitamin E Quelle hat man das Problem nicht, denn diese enthalten in der Regel eine ganze Reihe verschiedener Formen von Vitamin E.

Auf die Aussage, dass wenn man gesundes und gutes Futter liefert, genügend Nährstoffe angeboten werden, würde ich mich in der Mauserzeit nicht zu sehr verlassen.

In der Mauserzeit gibt es immer noch viele Züchter, die an der alten Gewohnheit festhalten und den Tauben ein Antibiotikum gegen Paratyphus geben. Es ist bekannt, dass Tauben im Herbst während der Mauser am anfälligsten für Paratyphus sind, aber eine blinde Behandlung hat sich in den letzten Jahren als Auslöser für das Aufwecken latenter Paratyphus-Bakterien herausgestellt. Zu oft sehe ich Züchter, die einige Wochen nach einer Behandlung wegen der Antibiotikagabe auf Probleme stoßen. Die Tauben bekommen dann Probleme mit diesem Bakterium. Seit einigen Jahren raten wir, Bony PreviSal im Herbst für einige Zeit zu verabreichen. Ein Naturprodukt, das es Coli und Salmonellen sehr schwer macht, sich dauerhaft im Darm zu etablieren. Die guten Darmbakterien werden tatsächlich stärker gemacht. Eine sehr gute Unterstützung für die Gesundheit der Tauben.

Boa sorte!

Dr. Peter Boskamp

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