Em março 2019 - Dr. Peter Boskamp ...


Sekundäre Pflanzenstoffe

Sekundäre Pflanzenstoffe oder auch Phytochemikalien sind chemische Verbindungen, die natürlicherweise in Pflanzen vorkommen. Diese Begriffe beziehen sich auf Stoffe, die die Gesundheit beeinflussen können, aber nicht als essentielle Nährstoffe angesehen werden. Diese bioaktiven, pflanzlichen Stoffe kommen in Früchten, Getreide und anderen pflanzlichen Lebensmitteln vor und können das Risiko schwerer chronischer Erkrankungen reduzieren. Diese Stoffe werden im Allgemeinen nach der Reifung von Körnern und Früchten gebildet. Die vorzeitige Ernte unreifer Früchte wirkt sich nicht positiv auf die Menge dieser Substanzen in der Nahrung aus.

Schätzungen zufolge konnten ca. 5.000 sekundäre Pflanzenstoffe in verschiedenen Obst-, Gemüse- und Getreidesorten identifiziert werden. Es wird vermutet, dass mehr als 30.000 dieser Stoffe existieren. Es gibt auch stetig mehr wissenschaftliche Beweise, die darauf hindeuten, dass die gesundheitsfördernden Eigenschaften der sekundären Pflanzenstoffe größer sind, als bisher angenommen. Dies liegt daran, dass oxidativer Stress, der durch freie Radikale erzeugt wird, den Grundstein für viele chronische Erkrankungen legt. Die sekundären Pflanzenstoffe haben hauptsächlich eine antioxidative Wirkung.

Die medizinischen Eigenschaften sekundärer Pflanzenstoffe sind seit Jahrhunderten bekannt, ohne dass man bisher eine wissenschaftliche Erklärung dafür hat. So verwendete bereits Hippokrates um 400 v. Chr. Weidenblätter und Weidenrinde, um Fieber und Schmerzen zu lindern. Erst im 19. Jahrhundert gelang es, festzustellen, dass die enthaltene Salicylsäure dafür verantwortlich war. Diesen Stoff kennen wir heutzutage vor allem in Form von Aspirin.

Sekundäre Pflanzenstoffe können in Gruppen unterteilt werden. Der kommende Teil des Buches ist sehr theoretisch. Wir werden aber genauer auf diese Gruppen eingehen, um ein notwendiges Verständnis für die spätere Beschreibung der Kräuter zu schaffen.

Sekundäre Pflanzenstoffe können unterteilt werden in:

  1. carotenóides
  2. Phenole
  3. Alkaloide
  4. Stickstoffverbindungen
  5. Organische Schwefelverbindungen
  6. Salvesterole

Zu den Carotinoiden gehören unter anderem Betacarotin, Astaxanthin, Lutein, Lycopin. Alle Carotinoide sind starke Antioxidantien und vor allem in Tomatensaft, Spinat, Grünkohl, Brokkoli, Orangensaft und Karotten enthalten. Diese antioxidativen Eigenschaften sind für ihre heilenden Wirkungen bekannt und können mit freien Radikalen so reagieren, dass sie ihre schädlichen Wirkungen verlieren.

Carotinoide führen zu der typisch eigenen Farbe von Obst und Gemüse. Verschiedene Studien weisen darauf hin, dass Carotinoide das Risiko auf chronische Erkrankungen verringern. Im Rahmen dieses Buches werden wir nicht alle Carotinoide einzeln betrachten. Es ist erwähnenswert, dass es sich bei Betacarotin im Grunde um ein Provitamin A handelt, welches im Körper in Vitamin A umgewandelt wird und eine wichtige Rolle für das Immunsystem einnimmt. Lycopin soll eine besondere Wirkung gegen Unfruchtbarkeit haben.

Bei einem doppelblinden Versuch mit Placebo an der Universität in Stockholm stellte man fest, dass sich die Ausdauer von männlichen Studenten nach Einnahme von Astaxanthin um den Faktor 2,8 verbesserte. Und Lutein ist wichtig für die Gesundheit der Augen.

(Poly)phenole

Phenole sind Nebenprodukte des pflanzlichen Stoffwechsels. Sie sind für das Überleben von Pflanzen nicht notwendig, nehmen aber dennoch keinen unwichtigen Platz ein. Sie spielen eine Rolle bei der Pflanzenabwehr gegen Schadstoffe, Parasiten und andere natürlichen Feinde. Sie können in Äpfeln, Brokkoli, Spinat, Karotten und Beeren gefunden werden. Besonders die Schale enthält viele Phenole. Zu den Phenolen werden die folgenden Gruppen gezählt: Flavonoide, Lignane, Stilbene, Phenolsäuren, Tannine und Cumarin.

Die Flavonoide sind eine Gruppe von Stoffen mit einer starken antioxidativer Wirkung. Sie kommen hauptsächlich in Obst vor und sind für den Vitamin-C-Stoffwechsel sehr wichtig. Quercetin, das bei entzündlichen Prozessen eine positive Rolle spielt, gehört ebenfalls zu dieser Gruppe. Flavonoide haben eine antibakterielle, antimykotische (gegen Pilze) und eine antivirale Wirkung. Studien zeigen auch, dass sie entzündungshemmend sind.

Sobald Pflanzen mit Fungiziden besprüht sind, wird die Notwendigkeit, Flavonoide zu bilden, abnehmen.

Mikroalgen sind in Verbindung mit Phenolsäuren wichtig. Mikroalgen enthalten auch viele Aminosäuren und die Vitamine aus der B-Gruppe und die Vitamine A, C und E.

Spirulina ist eine Mikroalge, die auch viel Vitamin B12, Provitamin A und Eisen enthält. Spirulina besteht zu 70% aus Protein und ist leicht verdaulich. Es enthält mehr Phenolsäuren als Chlorella und hat daher eine starke antioxidative Wirkung. Einige Studien berichten über eine antivirale Wirkung von Spirulina unter Laborbedingungen.

Chlorella ist eine weitere Mikroalge. Sie soll eine stimulierende Wirkung auf das Immunsystem besitzen. Außerdem ist sie reich an Aminosäuren, einschließlich aller essentiellen Aminosäuren.

Lignane haben auch eine starke antioxidative und entzündungshemmende Wirkung. Sie kommen unter anderem in Leinsamen vor.

Stilbene, wie Resveratrol, sind Substanzen, die die Pflanze gegen Krankheitserreger unterstützen.

Allicin gehört zu den organischen Schwefelverbindungen und befindet sich viel in Knoblauch. Diese Substanz hat antibakterielle und antivirale Eigenschaften.

Salvestrole

Salvestrole sind eine relativ neu entdeckte Gruppe sekundärer Pflanzenstoffe. Sie bieten Pflanzen Schutz gegen Pilze und andere Erreger. Die antimykotische Wirkung soll auch nach der Aufnahme von Salvestrol-haltigen Pflanzen- zum Beispiel von grünen Bohnen, Heidelbeeren und Petersilie- erhalten bleiben.

Die modernen Anbaumethoden verringern die Produktion sekundärer Pflanzenstoffe. Außerdem werden diese aufgrund der modernen Lebensmittelverarbeitung größtenteils zerstört. Aus diesem Grund enthalten gespritzte und hochgradig bearbeitet Lebensmittel erheblich weniger Nährstoffe.

Synergieeffekte

Die pharmazeutische Industrie stellt vor allem Substanzen her, die sich mit ihrer Wirkung auf genau eine Erkrankung richten. Die Pflanzenheilkunde vertritt die Ansicht, dass die Kombination der verschiedenen Pflanzenstoffe im Allgemeinen einen größeren positiven Effekt auf die Gesundheit hat, als die isolierten Substanzen getrennt voneinander. Wir nennen diese übergreifende Wirkung, bei der das Ganze mehr ist, als die Summe seiner Teile, Synergieeffekte.

Bei den Produkten, die Bonyfarma im Laufe der Jahre hergestellt hat, versuchen wir, diese Vorteile zu nutzen, um zu einer optimalen Gesundheit der Tauben beizutragen.

Boa sorte!

Boskamp_aug_2012

O Peter Boskamp

encontrá-los em uma visão completa de Bony Farma Produtos www.bonyfarma.com.

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