Lutte antiparasitaire: Mitex arrête l'acarien rouge de la volaille!


Sie ernähren sich von Blut, sind mit bloßem Auge kaum zu erkennen und äußerst hartnäckig, wenn es darum geht, ihre Beute zu erwischen. Wie Vampire kommen sie des nachts hervor und fallen lautlos über ihre schlafenden Opfer her. Tagsüber verstecken sich die Parasiten in Nistkästen, kleinen Spalten im Holz, Fugen und Rillen.

Taubenzüchter, Geflügelhalter und Vogelliebhaber hassen und fürchten sie gleichermaßen: Die Rote Vogelmilbe (wissenschaftlicher Name Dermanyssus gallinae) kommt in nahezu jedem Bestand vor und stellt nicht nur für Vögel, sondern auch für Säugetiere und den Menschen eine ernstzunehmende Plage dar. Die bis zu 1 Millimeter großen Spinnentiere (Insekten haben sechs Beine, Spinnen acht) zählen zu den Ektoparasiten, weil sie im Gegensatz zu Endoparasiten, wie z.B. Würmern und Kokzidien, auf und nicht im Körper ihres Wirtes leben.

 

Die Temperatur spielt in den Entwicklungsphasen eine entscheidende Rolle

Steigende Temperaturen in Kombination mit einer erhöhten Luftfeuchtigkeit sorgen dafür, dass sich die Blutsauger rasant vermehren und wie eine widerlich wabernde Masse aus Ecken, Ritzen, Rissen und Spalten quellen.

Männchen werden ca. 0,65 mm groß, Weibchen ca. 0,75 mm. Männchen sind weißlich bis grau gefärbt, Weibchen weisen nach einer Blutmahlzeit die namensgebende rote Färbung auf. Die Rote Vogelmilbe sucht ihren Wirt alle zwei bis drei Tage auf und saugt dann bis zu einer Stunde das Blut ihres Wirtes. Ausgewachsene Weibchen legen nach so einer Blutmahlzeit bis zu zwei Dutzend Eier, aus denen sechsbeinige Larven schlüpfen. Liegen die Temperaturen zwischen 9° und 15° Grad, dauert es fünf Tage, bis sich die Larven der Roten Vogelmilbe entwickeln. Bei Temperaturen um 20°C und mehr dauert es nur noch zwei Tage. Aus den Larven, die selbst keine Nahrung aufnehmen, entwickeln sich innerhalb von ein bis zwei Tagen sogenannte Nymphen: Ein Entwicklungsstadium, indem das Tierchen schon aussieht wie eine Milbe aber noch nicht geschlechtsreif ist. Diese Nymphen suchen sich bereits ein Opfer für ihre erste Blutmahlzeit. Anschließend häuten sie sich und werden zu Nymphen zweiten Grades. Ausgewachsen und damit geschlechtsreif sind sie nach einer weiteren Blutmahlzeit samt Häutung. Auf diese Weise kann die Entwicklung vom Ei bis zur nächsten „Generation Ei“ unter optimalen Bedingungen innerhalb von sieben Tagen abgeschlossen sein.

Bei normaler Stoffwechsel- und Vermehrungsaktivität wird die Lebensdauer einer ausgewachsenen Roten Vogelmilbe auf ca. acht Wochen geschätzt. Bei niedrigen Temperaturen und einer ausreichend hohen Luftfeuchtigkeit können Hungerperioden von über 30 Wochen überlebt werden.

 

Die Nordische Vogelmilbe

Die Nordische (schwarze) Vogelmilbe (wissenschaftlicher Name Ornithonyssus sylvarium) hat vor allem in den Vereinigten Staaten einen Ruf als bedeutsamer Geflügelschädling erlangt. Im Gegensatz zur Roten Vogelmilbe, die „nur“ stundenweise, also temporär, ihre Wirtstiere befällt, zählt die Nordische Vogelmilbe zu den stationären Ektoparasiten. Das heißt sie lebt während ihres gesamten Lebens- und Vermehrungszyklus auf dem Wirtstier.

Die Nordische Vogelmilbe legt Ihre Eier in großen Mengen an der Basis der Federn ab. Die Entwicklungsstadien vom Ei bis zur erneuten Eiablage werden in fünf bis 12 Tagen durchlaufen. Weibliche Milben nehmen vor jeder Eiablage mehrere Blutmahlzeiten zu sich. Abseits ihres Wirtes kann die Nordische Milbe ca. eine Woche lang überleben.

 

Schadwirkung der Vogelmilben

Die Rote Vogelmilbe ernährt sich vom Blut von Wild-, Sing-, Zier-, und Wirtschaftsgeflügel. Vor allem Legehennen sind – vermutlich begünstigt durch die Art ihrer Haltung – besonders betroffen.

Bei Nahrungsmangel befällt die Rote Vogelmilbe auch Menschen und andere Säugetiere. Allerdings konnte ein erfolgreiches, für die Vermehrung nötiges Einnehmen einer Blutmahlzeit bei Säugetieren, bisher in Experimenten nicht nachgewiesen werden. Wahrscheinlich aufgrund der Unterschiede in der Beschaffenheit zwischen der Haut von Vögeln und von Säugern. Die Rote Vogelmilbe bohrt sich nicht wie andere Blutsauger in die Haut, sondern hinterlässt Speichel in den oberflächlichen Bisswunden, der zu stark juckenden Pusteln bis hin zu unangenehmen Entzündungen führen kann. Vorhandene Parasiten können problemlos unter der Dusche abgespült werden.

Beim Wirtschaftsgeflügel sorgt das Aufkommen der Roten Vogelmilbe – je nach Stärke des Befalls – für Unruhe in der Herde. Die Hautirritationen führen zu starkem Kratzen und lösen Stressreaktionen, von Federpicken bis hin zum Einstellen der Legetätigkeit aus. An den Bisswunden kommt es häufig zu Entzündungen. Das Immunsystem der Tiere wird geschwächt. Im schlimmsten Fall kann der ständige Blutverlust sogar tödlich für die befallenen Tiere sein. Darüber hinaus stehen Vogelmilben in dem Verdacht, Salmonellen zu übertragen.

Erste Anzeichen für einen starken Milbenbefall sind eine steigende Unruhe der Hennen, blasse Kämme und das Meiden der Nester.

 

Bekämpfung der Vogelmilben

Chemische Insektizide stellen keine Lösung des Problems dar. Zum einen, weil die Resistenzen zunehmen, zum anderen weil diese Mittel oft äußerst umweltschädlich sind. Hinzu kommt, dass Legehennen lebensmittelliefernde Tiere sind und auch die Eier von Rückständen freigehalten werden müssen.

Mittel zur Bekämpfung der Vogelmilbe, die weder am noch im Körper der Wirtstiere angewendet werden, zählen zu den Bioziden. Entsprechend der Biozid-Verordnung darf es dabei nicht zu einer nicht vertretbaren Wirkung auf Mensch, Tier oder Umwelt kommen. Die Europäische Öko-Verordnung empfiehlt im ersten Schritt präventive Maßnahmen, wie Reinigung und Desinfektion des Stalles und erst im zweiten Schritt den Einsatz physikalisch wirkender Substanzen, wie Silikate.

 

Mitex enthält den natürlichen Stoff der Pyrethrum-Pflanze, das hochwirksame Pyrethrin, sowie Insektizide mit einem besonders synergistischen Effekt. Diese Kombination hat eine sehr lang anhaltende Wirkung. Es vernichtet zuverlässig fliegende und kriechende Insekten wie Milben (auch die rote Vogelmilbe), Flöhe, Läuse, Federlinge, sowie alle Schadinsekten wie Fliegen, Mücken und Kakerlaken. Durch die spezielleverbesserte Wirkstoffkombination in Mitex wird, neben einem sehr starken Knockdown-Effekt (Lähmung), ein schneller Kill-Effekt (Abtötung) des Ungeziefers erreicht. Trotzdem ist es schonend, da es nur eine geringe Warmblütertoxizität aufweist.

Wir empfehlen während der Anwendung das Tragen eines Mundschutzes, um auch kleinste Irritationen auszuschließen.

Neben der Roten Vogelmilbe ist Mitex auch gegen die Nordische Vogelmilbe und viele weiteren kriechenden Insekten wirksam. Selbst Insekten die gegen andere chemische Präparate resistent sind, lassen sich nachhaltig bekämpfen.

Notes d'application:

Mitex kann direkt auf Sitzstangen und Stallgegenstände aufgetragen, oder zum Ausspritzen des ganzen Stalls verwendet werden. 100ml Mitex mit 2 Liter Wasser mischen (Bei starkem Befall, z.B. mit Blutmilben, empfehlen wir eine Lösung von 1Teil Mitex und 1 Teil Wasser, die Anwendung sollte über 1 Woche täglich wiederholt werden). Mit der Gebrauchslösung den gesamten Stall gründlich ausspritzen. Tiere, sowie Futtertröge und Tränken für die Zeit des Aussprühens bis zum Eintrocknen des Produktes und guter Durchlüftung aus dem Stall entfernen! Besonders wichtig ist das Aussprühen der Schlafstätten, der Sitzstangen, sowie aller sonstigen Gegenstände. 2 Liter Mitex Gebrauchslösung reichen etwa für 10m². In Eckbereiche, Ritzen und Sitzstangen kann Mitex unverdünnt mit einem Pinsel aufgetragen werden, wodurch eine lang anhaltende Dauerwirkung erzielt wird. Während der Anwendung für gute Belüftung sorgen!

Wirkstoffe je 1000ml:

Pyrethrin 750 mg
Tetramethrin 1.900mg
Permethrin 51.000mg
Piperonyl Butoxide 27.500mg


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