Soy MAI 2021 – por el Dr. Peter Boskamp…


Latente Infektionen

Der Start in die Taubensaison

Der Beginn der Taubensaison ist in den verschiedenen Ländern oft zu unterschiedlichen Zeiten. Es gibt Länder, in denen bereits im März begonnen wird, aber auch Länder, in denen auf die wärmere Jahreszeit gewartet wird. Kälte kann für die Tauben katastrophal sein. Das ist leicht zu verstehen, da sich eine Person auch einige Tage nach einem eiskalten Tag erkälten kann. Der Name kalt sagt alles. Rotzig werden und in den Seilen hängen, also sich erkälten. Kommen diese Infektionen aus heiterem Himmel? Natürlich nicht. Der Mensch trägt mehrere Infektionen in sich, die unschuldig oder vielmehr geduldig darauf warten, dass die Umstände für ihr Auftreten geeignet werden.

Verschiedene Viren und Bakterien

Bei Tauben ist das nicht anders. Tauben können oft als Brutplätze für Infektionen angesehen werden. Wenn wir an Ektoparasiten denken, bekommen wir Läuse und Federlinge. Endoparasiten sind die Würmer und Protozoen wie die Trichomonaden und die Kokzidiose. Darüber hinaus treten bei Tauben verschiedene Viren auf. Das Circovirus, Adeno, Paramyxo, Herpes, Rota und so weiter. Aber auch die Bakterien, wie Mykoplasmen und Chlamydien sind in der lange Liste. Salmonellen, E. Coli, Klebsiella pneumoniae, Pseudomonas aeruginosa, Staphylokokken, Streptokokken, Enterobacter und so weiter und so fort. Unter normalen Umständen scheinen alle Tauben dadurch wenig Unannehmlichkeiten zu haben. Diese Infektionen wirken oft wie latente Infektionen. Es gibt also Infektionen, die zwar existieren, die Tauben aber unter normalen Umständen kaum stören. Nur wenn sich die Bedingungen für diese Angreifer verbessern, können diese Infektionen die Abwehrkräfte des Immunsystems durchbrechen.

 Gesunder Darm

Es besteht ein gewisses Gleichgewicht zwischen dem Immunsystem und den Angreifern. Das Immunsystem wird ständig angeregt, wachsam zu bleiben. Die Bakterien, Viren usw. nehmen Kontakt mit den Immunzellen auf und bewaffnen sich gegen einen größeren Angriff, weil sie wissen, dass die Angreifer in der Nähe sind. Das Mikrobiom im gesunden Darm hilft, die potenziell pathogenen Bakterien in Schach zu halten. Jede Bakterienart kämpft um ihr eigenes Überleben.

Umstände

Solange die Bedingungen für die potenziellen Krankheitserreger nicht günstig sind, kann es lange Zeit gut gehen. Auf diese Weise kann es auch außerhalb der Flugsaison lange Zeit gut laufen. Gut im Herbst während der Mauserperiode können bestimmte Tauben durch das Eis brechen und Darmbeschwerden bekommen. In Kombination mit der Kälte des Herbstes können auch andere Tauben aufgrund der Manifestation der Chlamydien unter Durchfall leiden. Auch als Ursache der Ornithose bekannt. Die Umstände sind dann für diese Angreifer günstig geworden. Es wird für sie noch einfacher sein, wenn Tauben mäßiges Futter und keine zusätzliche Unterstützung erhalten. Andere Tauben, die weniger empfindlich sind, können mit den gleichen Bedingungen fertig werden und ihnen wird nichts passieren. Es gibt also viele Faktoren, die dazu beitragen können, das Gleichgewicht für die Tauben auf eine ungünstige Seite zu bringen. Im Frühjahr können Tauben, die es geschafft haben, sich im Winter gegen die Angreifer zu behaupten, plötzlich Symptome entwickeln, die auf den Stress des Korbens und die Konfrontation mit der Kälte während der ersten Flüge zurückzuführen sind. Sie können dann so viel Energie in die Verteidigung gegen die Angreifer stecken, dass keine Energie mehr übrig ist, um in den Aufbau der Form zu investieren. Die Praxis zeigt, dass die Unterstützung mit widerstandsunterstützenden Vorbereitungen wie der gabe von Bony SGR und Bony Sambuccaplus und anderen den Tauben den Umgang mit diesen Angreifern erleichtern kann. Tauben, die sich bereits in einem schweren Kampf mit den Angreifern anderswo befinden, werden daher von diesen unterstützten Tauben häufig auf die Verliererstrasse gesetzt. Es gibt jedoch immer Umstände, unter denen der Druck auf das Immunsystem so hoch wird, dass ein Eingriff erforderlich ist, da die Tendenz besteht, dass sich die Infektionen klinisch manifestieren. Mit anderen Worten, die Tauben werden klinisch krank und haben Symptome von Niesen, Kopfkratzen, viel Federzupfen und so weiter. Die meisten Züchter bemerken dies schnell und ergreifen dann geeignete Maßnahmen. Wenn das Wetter dann für die Tauben günstiger ist, müssen sich diese Beschwerden nicht wiederholen.

Alte Gewohnheiten

 Im Laufe der Jahre hat sich ein schier unumstösslicher Brauch entwickelt, die Tauben nach den Flügen vorbeugend zu behandeln. Alte Gewohnheiten sind oft schwer zu verlernen. Ich kenne genug Züchter, die schlecht schlafen, wenn sie ihre Tauben nach dem Flug nicht behandelt haben. Ob nach dem Flug eine Behandlung erforderlich ist, hängt daher von mehreren Bedingungen ab. Wenn sich die Tauben in einem Top-Zustand befinden, kann die Desinfektion die Flugleistung beeinträchtigen. Dies wird kaum in Betracht gezogen. Dieses Phänomen bedeutet, dass ich oft davon abrate, alle Tauben bei gut spielenden Züchtern zu behandeln. Es ist oft nicht notwendig. Eine individuelle Behandlung der schwächeren, spät kommenden Tauben ist oft ausreichend. Latente Infektionen, die sich manifestieren und zu einem klinischen Ausbruch führen, können sich nicht über den Schlag ausbreiten und somit auch die gut fliegenden Tauben angreifen. Tauben, die Spitzenleistungen erbringen, verdienen eine scharfe Beobachtung. Es gibt auch eine Kategorie von Züchtern, die sich nicht so genau um die Tauben kümmern und immer noch der Meinung sind, dass man im heutigen Taubensport mit billigem Futter und Wasser immer noch Spitzenleistungen erzielen kann. Nun, Ausnahmen bestätigen immer die Regel. Aber im Allgemeinen wird heute mehr benötigt. Es gibt auch Züchter, die jede Woche kräftig behandeln und nicht davor zurückschrecken, drei- bis viermal pro Woche einen Beutel ins Trinkwasser schütten. Dies geschieht seit über vierzig Jahren und kann nicht so schnell geändert werden. Diese Praxis geht auf die 1970er und 1980er Jahre zurück, als sogar Regierungen empfahlen, Schweine- und Hühnerfutter mit Antibiotika zu versetzen, um die Leistung zu verbessern. Zu dieser Zeit gab es die Illusion, dass alle Probleme mit Antibiotika gelöst werden könnten. So wie man in den 50er und 60er Jahren glaubte, mit der Förderung des Rauchens besser mit Stress umgehen zu können. Ärzte verschrieben oft Zigaretten für den Stress. Aber so wie Zigaretten nicht gut für die Gesundheit sind, ist der ungezügelte Einsatz von Antibiotika nicht gut. Antibiotika müssen sinnvoll eingesetzt werden und können so Probleme reduzieren und Spitzenleistungen ermöglichen. Das ist nicht dasselbe, als drei- bis viermal pro Woche etwas in den Trinktopf zu schütten. Auf lange Sicht ist dies fatal. Diese Angewohnheit übt großen Druck auf das Darmmikrobiom aus. Berühmt sind die Ausbrüche von klinischem Paratyphus bei Züchtern, die im Winter zwei bis drei Wochen lang ein Antibiotikum gegen eine mögliche Kontamination mit Salmonellen verabreichen. Ich möchte die Züchter nicht alle nennen, die vor der Behandlung keine Probleme mit irgendetwas hatten, aber zwei bis drei Wochen nach der Behandlung haben sich plötzlich Paratyphus mit Tauben mit dicken Flügeln manifestiert. Die Erklärung ist einfach. Durch diese Heilmittel werden alle Bakterien getroffen. Nicht nur die Salmonellen. Letzteres ist im Gegensatz zum Rest des Mikrobioms oft ziemlich resistent gegen die verwendeten Mittel. Anstatt vorwärts zu gehen, gehen die Menschen rückwärts. Schließlich bekommen die Bakterien des Mikrobioms auch einen Dämpfer, von dem sie sich oft weniger schnell erholen als die Salmonellen. Diese sehen ihre Chance, sich dadurch stark zu vermehren und einen klinischen Ausbruch zu erreichen, Der Rest des Mikrobioms hatte dies verzögert und die Salmonellen bis dahin in Schach gehalten.

Moral dieses Newsletters?

Stellen Sie sicher, dass die Tauben mit natürlichen Abwehrmitteln unterstützt werden, damit sie ein starkes und gesundes Mikrobiom entwickeln können. Ich wage zu sagen, wenn man weiß, wie man den Darm einer Taube optimal gesund hält, ist man auf dem besten Weg zu einer erfolgreichen Flugsaison. Vermeiden Sie alle Arten von vorbeugenden Behandlungen, ohne zu wissen, ob sie überhaupt notwendig sind.

Bleib kritisch

Seien Sie auch während der Taubensaison kritisch. Für die routinemäßige Flugüberwachung in gut spielenden Schlägen sind häufig überhaupt keine Bestandsbehandlungen aller Tauben in einem Schlag erforderlich. Akzeptieren Sie, dass eine unnötige Behandlung von Tauben in Topform oft ein Angriff auf das Mikrobiom des Darms ist. Die Tauben müssen sich wieder daran anpassen, damit die Topform wieder erreicht werden kann. Mehrere super spielende Züchter haben mir in den letzten Jahren anvertraut, dass die Tauben so gut geflogen sind, dass sie es nicht gewagt haben, etwas zu geben, aus Angst, dass es nach hinten losgehen würde. Voraussetzung dafür ist, dass man als Züchter weiß, wie man die Bedingungen schafft, damit die Tauben einerseits das bestmögliche Mikrobiom erhalten können. Und andererseits ein Auge offen hat für kleine Hinweise, dass etwas nicht stimmt. Und glauben Sie einfach nicht, dass jeder der gut spielt Antibiotika dafür benutzt. Auch wenn das eine Geschichte ist, die schwer zu widerlegen ist.

¡Buena suerte!

Dr. Peter Boskamp

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